Mit sensomotorisch wirkenden Einlegesohlen wird versucht, die Sinnesinformation, die der Körper zur Gleichgewichtsregelung einsetzt, zu beeinflussen. Prinzipiell sind es zwei Ansatzpunkte, die wir neurophysiologisch akzeptieren können:
Studie 2004 – Dr. rer. nat. Oliver Ludwig und Norbert Fuhr: „Änderung der muskulären Aktivität durch propriozeptiv wirkende Einlegesohlen“
Die Studienergebnisse belegen, dass externe Faktoren, wie z.B. eine Einlage die Körperhaltung nachhaltig verändert. Dies betrifft langfristig auch die Organe, die Atmung, den Stoffwechsel und das vegetative Nervensystem.
Nachweislich können falsche Einlagen zu Bluthochdruck oder Tinnitus führen.
Falsche Einlagen verbrauchen unnötig viel Energie des Einlagenträgers und führen zu einem permanenten Ungleichgewicht, welches immer wieder vom Einlagenträger korrigiert werden muss. fängt der Körper an zu schwanken.
Das Problem dieser falschen Einlagen ist, dass sie über den Fuß sehr viele Informationen nach oben abgeben. Möglichst alle Fehlstellungen im Körper, wie z.B. ein Beckenschiefstand, eine Skoliose oder ein Schultervorstand sollen mit nur einer Einlage behoben werden. Es entsteht eine Überinformation oder Reizüberflutung, die das gesamte Körpersystem weiter aus dem Gleichgewicht bringt und die neue Beschwerdebilder aufbaut.
Die Sensomotorische Einlagenversorgung nach Norbert Fuhr beschränkt sich daher auf eine Information pro Einlage, die individuell auf den Patienten abgestimmt ist.
Der Patient findet so sein natürliches Gleichgewicht, denn der Körper reguliert sich durch die benötigte Information von alleine. Die Wirkungskette der Einlagen wird in den Seminaren eindrucksvoll und nachvollziehbar vorgestellt.
Seminar „sensomotorischer Einlagenkurs „ am 20.05.2022 - 21.05 2022 in Idar Oberstein